Unsere Vereinsgeschichte
1924 gegründet, wurde die Vereinsgeschichte, wie überall in Deutschland, 1939 durch das NS-Regime unterbrochen. 1954 wurde das Weitermachen beschlossen, seit 1955 ist das Schützenwesen in Itter wieder aktiv
Gründung
1924
Aus der Chronik 1964: Im Herbste des Jahres 1924 kamen in Itter einige alteingesessene Bürger in der Dorfschenke zusammen. Sie wollten eine Schützenbruderschaft gründen. In der Runde saßen unter anderem Johannes Bischof, Theodor Burgartz, Wilhelm Hackenbroich, Jakob Wadenpohl, Gerhard Teusch, Josef Römer, Johann Roßlenbroich und andere mehr. Man kam auch zu einem Ergebnis und gründete den Verein. Im Jahre der Gründung war Theodor Burgartz der Schützenchef.
Verbot der Schützenbruderschaft durch NS
1939
Aus der Chronik: Noch lange Jahre ging das Schützenleben froh und unbeschwert weiter. Aber bald zeigten sich schon die Wolken am politischen Himmel unseres Vaterlandes. Das Unwetter zog auch über Itter. In Deutschland musste alles gleichgeschaltet werden. Es gab nur noch eine Fahne, einen Führer, nur noch eine Idee. Alles musste sich ihm unterordnen oder untergehen…
… Sankt Hubertus war den Gewaltigen der damaligen Zeit ein Dorn im Auge. Aber da biß man auf Granit. Ein kleiner, kaum nennenswerter Haufen folgte dem Ruf des falschen Propheten. Den Standhaften nahm man alles, die Tressen ihrer Uniformen, die Epauletten, die Degen der Offiziere, sogar die Fahnen scheute man sich nicht zu liquidieren, um nicht rauben , zu nennen.
1. Nachkriegsschützenfest
1954
Nach der Wiederbelebung 1953 fand das erste Nachkriegsschützenfest auf dem Platz von Hoffmanns Erben, Am Broichgraben – Düsseldorfer Hof – statt. Der Schießstand wurde mit Hilfe des RWE errichtet. 1. König wurde der Hauptmann der Jägerkompanie, Karl Korff.
Bereits dabei: 1. Grenadierkompanie, Jägerkompanie, Marinekompanie und Jungschützenkompanie (heutige Wildschütz)
1. neuer Schützenplatz
1959
Schützenchef Paul Kinkel konnte den neuen Schützenplatz “An der Jagengrenze” einweihen. Ob die Straße schon damals so hieß, weiß der Chronist nicht zu berichten. Seit Mitte der 70er Jahre stehen an diesem Platz nette Einfamilienhäuser.
Polio-Seuche
1961
1. Unterbrechung in den Reigen der Schützenfeste. Auf Grund der Epedemie war Josef Bochem 2 Jahre König des Regiments
Umzug des Schützenplatzes
1976
Unter Engelbert Schöllgen wächst nicht nur der Verein auf über 100 Mitglieder an, sondern die Bruderschaft bezieht auch ihren jetzigen Schützenplatz “Im Hasengraben”
1. Frau im Regiment
1985
Mit Ute Zielinski (ehemalige Hüsmert) tritt die 1. Frau ins Regiment. Sie organisiert die Fahnenschwenkergruppe, welche zunächst bei der Jägerkompanie beheimatet war. 1990 bildet sich hieraus die Fahnenschwenkerkompanie, hervorragende Jugendarbeit als Markenzeichen.
1. Biwak und Dorffest
1994
Erstmals wurde das Schützenfest eine Woche vorher angekündigt. Hierzu wurde die gesamte Dorfgemeinschaft eingeladen. Noch heute eine zwanglose Veranstaltung mit kostenlosen Attraktionen für die Kinder und dem Schießen des Bürgerkönigs. Inzwischen wird an diesem Tag auch der Pagenkönig und Schülerprinz ermittelt.
Stilllegung des Hochstands
1999
Nach vielen Jahren und vielen Königen und Prinzen wird unser Hochstand wegen Sicherheitsbedenken der Polizei stillgesetzt.
Kurz entschlossen wird aus dem bisherigen Schießhaus eine Flachbahn gebaut, worauf 5 Jahre unsere Regenten ermittelt wurden.
Neuer Hochstand fertiggestellt.
2004
Voller Stolz wurde 2004 der neue Hochstand am Lärmschutzwall fertiggestellt. Den aktuellsten Sicherheitsbestimmungen angepasst, fast in vollkommener Selbstarbeit und Selbstfinanzierung. Der Bau des Hochstands zeigte, wozu gesellschaftlicher Zusammenhalt fähig ist.
1. Kinderfest
2018
Mit der Gründung einer eigenen Jugendkompanie etablieren wir auch ein Kinderfest im Frühsommer.
Attraktionen für Groß und Klein an einem sicherem Ort, Entspannung für die ganze Familie.
Corona
2020
Im Frühjahr 2020 macht sich der Corona-Virus breit und alle Schützenfeste werden in 2020 abgesagt. Auch für das Jahr 2021 gibt es kaum Hoffnung das Fest in gewohnter Weise feiern zu können.
Hoffnung
2021
Die Hoffnung stirbt bekanntlich zu letzt und so hoffen wir auf Möglichkeiten von OpenAir-Veranstaltung im Frühherbst.